AzoospermieAzoospermie-IVF behandlung zypern

Azoospermie ist eine Erkrankung, bei der trotz mindestens zweier Samenproben keine Spermien im Ejakulat vorhanden sind. Azoospermie betrifft etwa 1% aller Männer.

Ursachen

Azoospermie kann unter anderem aus einer mangelnden Produktion von Sexualhormonen, einer Hoden- oder Samenleiter Erkrankung oder Problemen beim Geschlechtsverkehr und der Ejakulation resultieren. Grundsätzlich ist Azoospermie angeboren. Es gibt jedoch fälle, indem nach einer starken Erkrankung und/oder der Verwendung starker Antibiotika, Azoospermie nachgewiesen worden sind.

Der Spiegel der Sexualhormone im Körper ist gesunken.

Die Synthese von Sexualhormonen bleibt aufgrund einer verminderten Ausscheidung von stimulierenden Hormonen aus endokrinen Drüsen im Gehirnbereich (Gonadotropine aus dem Hypothalamus und Hypophyse) gering (hypogonadotroper Hypogonadismus). Die Bildung von Samenzellen findet bei Männern aufgrund eines Mangels an Sexualhormonen nicht statt. Die Anzahl und Qualität der Spermien bei diesen Männern verbesserten sich normalerweise durch eine medikamentöse Therapie mit einem Gonadotropin-Präparat.

–  Die Hoden können beschädigt oder infiziert sein.

Selbst wenn der Körper über genügend Sexualhormone verfügt, kann eine Schädigung der Hoden zu einer sehr geringen oder gar keiner Spermienproduktion führen. Die Produktion von Spermien bleibt daher unzureichend, um das Eindringen von Spermien in die Spermien zu ermöglichen.

 

Eine häufige Ursache für Azoospermie (Hodenhochstand) ist eine Hodenretention, bei der die Tests nach dem Embryonalstadium nicht vollständig vom Abdomen in den Hodensack übergegangen sind. Die besonders temperaturempfindlichen Keimzellen in den Hoden werden von höheren Temperaturen umgeben und gehen zugrunde, weil sie höher im Bauch oder im Leistenkanal platziert sind.

 

Das Auftreten von Mumps nach der Pubertät ist eine weitere Ursache für Hodenverletzungen. Bei etwa 25 % der an Mumps erkrankten Männer entwickelt sich gleichzeitig eine Orchitis (Hodenentzündung), die zu einer Schädigung der Keimzellen bis hin zur Azoospermie führt.

 

Verschiedene Chromosomenanomalien betreffen 8-14 Prozent der Männer mit Azoospermie, obwohl sie weniger als 1% der Gesamtbevölkerung betreffen. Das Klinefelter-Syndrom ist die häufigste Variante.

 

Azoospermie kann auch als Folge einer Hodenoperation, Strahlentherapie oder Chemotherapie auftreten. Es ist wichtig, dass Männer, bei denen eine solche Therapie geplant ist, vor Beginn der Behandlung über die Möglichkeiten der Spermienentnahme und des Einfrierens informiert werden. Dies ermöglicht Ihnen zu einem späteren Zeitpunkt eine Fruchtbarkeitstherapie zu erhalten.

 

Hodenkrebs kann auch durch Azoospermie angezeigt werden. Werden beim Vorliegen eines Hodenkrebses Samenzellen nur in Gewebeproben des geschädigten Hodens gefunden, sollte untersucht werden, ob sie später zur Behandlung von Unfruchtbarkeit eingesetzt werden können.

 

 

 Fehlende Ejakulation oder unzureichender SamentransferFehlende Ejakulation oder unzureichender Samentransfer

Diese Symptome sind mit einer normalen Hormon- und Spermienproduktion bei Männern verbunden. In diesem Szenario stoßen Spermien auf ihrem Weg von den Hoden auf angeborene oder erworbene Barrieren, was zu einem spermienlosen Ejakulat führt. Der Samenleiter bei Männern mit Mukoviszidose (zystische Fibrose) ist abnormal. Die Samenzellen gelangen nach der Sterilisation durch eine Vasektomie, bei der der Samenleiter durchtrennt und zusammengenäht wird, normalerweise nicht nach draußen.

Ein Mangel an Ejakulation ist eine weitere häufige Ursache für Azoospermie. Ursachen sind die fehlende erektile Funktion (erektile Dysfunktion) sowie ein Mangel an Samen oder Samen, welcher in die Blase (retrograde Ejakulation) und nicht über den Penis nach außen abgegeben wird. Im letzteren Fall können Spermien im Urin nachgewiesen werden.

 

 

Diagnose und chirurgisches vorgehen

Vor Beginn der Behandlung ist die richtige Diagnose sehr wichtig. Zuerst wird ein Spermiogramm untersucht falls dort Azoospermie festgestellt wird, wird daraufhin ein Hormon Test angefordert. Basierend auf die Resultate des Tests und der Entscheidung des Doktors, ob eine weitere Behandlung möglich ist, wird diese durchgeführt. Eine Blockade kann durch einen chirurgischen Eingriff geöffnet werden, wodurch Spermien aus Hoden oder Kanälen gewonnen werden.

Um Spermien zu identifizieren, wird die Spermien Absaugung (mikroTESE Hodensperma-Aspiration) verwendet. Dieses Verfahren wird hauptsächlich zur Gewinnung von Samenzellen verwendet. Zur Entnahme von Spermien wird eine winzige Nadel in das Hodengewebe eingeführt (Aspiration). Das aufgenommene Material wird dann unter einem Mikroskop auf wahrscheinliche Spermien untersucht. In Ausnahmefällen, wenn keine Spermien gefunden werden, wird das entnommene Gewebe zur pathologischen Diagnose geschickt. Abhängig von den Ergebnissen wird nach der Behandlung, die vom Arzt durchgeführt wird, die TESE-Technik wiederholt, um Sperma zu sammeln. Sofern nach Wiederholtem falle erneut keine Spermien festgestellt werden können empfiehlt der Doktor eine Samenspende.

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