Wer ist für eine IVF-Behandlung geeignet ?
IVF-Behandlungen haben es vielen Paaren ermöglicht, Kinder zu bekommen, die auf natürliche Weise keine Kinder bekommen konnten. Eine richtige Auswahl des Facharztes und eine geeignete medikamentöse Behandlung erhöhen die Erfolgschancen.
Die IVF-Behandlung wird bei Personen angewendet, die eine geringe Anzahl von Eizellen haben, eine niedrige Spermienzahl aufweisen oder auf natürliche Weise keine Kinder bekommen können.
Der einzige Unterschied zwischen der IVF-Behandlung und der natürlichen Fortpflanzung besteht darin, dass die Befruchtung von Ei und Spermien außerhalb des Körpers stattfindet. Die entnommenen Eizellen der Mutter und die entnommenen Spermien des Vaters werden in einem speziellen Behälter im Labor zusammengeführt. Etwa 3 oder 5 Tage später, wenn sie befruchtet und zu Embryonen herangewachsen sind, werden sie in die Gebärmutter der Mutter übertragen. Natürlich gibt es vor diesem Stadium bestimmte Vorbereitungen, die getroffen werden müssen. Vor der Entnahme der Eizellen wird der Mutter eine medikamentöse Behandlung verabreicht, um die Eizellen reifen und qualitativ hochwertiger werden zu lassen. Die Dicke der Gebärmutterschleimhaut ist ebenfalls wichtig. Für eine erfolgreiche Schwangerschaft muss die Dicke der Gebärmutterschleimhaut einen bestimmten Wert haben. Damit der Embryo in der Gebärmutter haften bleiben kann, muss die Gebärmutter bereit sein.
Nach der Embryotransfer erfolgt ein Bluttest, um festzustellen, ob eine Schwangerschaft eingetreten ist. Der Bluttest liefert das genaueste Ergebnis in Bezug auf die Schwangerschaft. Nach einer erfolgreichen Schwangerschaft verläuft der Prozess bis zur Geburt wie bei einer normalen Schwangerschaft.
Für Patienten ist das Alter bei der IVF-Behandlung sehr wichtig. Frauen zwischen 35 und 40 Jahren sollten innerhalb von 6 Monaten nach einer detaillierten Bewertung eine IUI- oder gegebenenfalls IVF-Behandlung in Betracht ziehen. Bei Männern sollten keine Zeit mit anderen Behandlungen verschwendet werden, wenn eine signifikante Abnahme der Spermienzahl und -beweglichkeit festgestellt wurde oder überhaupt keine Spermien vorhanden sind. Manchmal kann trotz umfangreicher Untersuchungen keine vernünftige Ursache bei Männern oder Frauen festgestellt werden. In solchen Fällen kann eine IUI-Behandlung oder direkt eine IVF-Behandlung in Betracht gezogen werden, um die Chancen auf eine Begegnung von Spermien und Ei zu erhöhen. In solchen Fällen kann das Warten mehr Zeit für spätere Behandlungen ermöglichen und mögliche Misserfolge verhindern.