Frühe Anzeichen von Gebärmutterhalskrebs
Was bedeutet ein positiver Abstrichtest?
Frühe Anzeichen von Gebärmutterhalskrebs (Zervixkrebs) können durch regelmäßige Abstrichuntersuchungen Leben retten.
Laut einer kürzlich im British Medical Journal durchgeführten Studie können frühzeitig auftretende Zellveränderungen, die zu Gebärmutterhalskrebs führen können, keine Behandlung erfordern und sich bei 50 % der Fälle von selbst verbessern.
In dieser Studie wurden die Abstrichergebnisse von über 3000 Frauen untersucht und festgestellt, dass etwa die Hälfte der Anzeichen für Krebs im mittleren Schweregrad von selbst zurückgegangen ist. Frühe Anzeichen von Gebärmutterhalskrebs können von selbst zurückgehen.
Was bedeutet ein positiver Abstrichtest?
Ein Abstrichtest oder Abstrichabnahme zeigt nur bei etwa jeder 20. Frau an, dass es abnormale Veränderungen in den Gebärmutterhalszellen gibt.
Die CIN-Klassifikation spiegelt wider, wie tief sich die Zellveränderungen in der Oberfläche des Gebärmutterhalses ausgebreitet haben:
CIN 1 – ein Drittel der Dicke der Oberflächenschicht ist betroffen.
CIN 2 – zwei Drittel der Dicke der Oberflächenschicht sind betroffen.
CIN 3 – die gesamte Dicke der Oberflächenschicht ist betroffen.
Frühe Anzeichen von Gebärmutterhalskrebs können von selbst zurückgehen, und obwohl die meisten dieser Veränderungen nicht zu Krebs führen und die Zellen wieder normal werden, müssen einige Läsionen entfernt werden, um deren Krebsrisiko zu verhindern.
Bei niedriggradigem CIN1 können Patientinnen durch regelmäßige Kontrollabstriche überwacht werden.
“Moderate” präkanzeröse Läsionen, die heute als CIN2 eingestuft werden, werden mit verschiedenen einfachen chirurgischen Verfahren behandelt.
Was hat die Studie gefunden?
Die Untersuchung des BMJ zu CIN2-Läsionen legt Folgendes nahe:
Über die Hälfte der unbehandelten Fälle verbessert sich innerhalb von zwei Jahren von selbst.
Nur bei einem Drittel der Fälle bleiben die mittelschweren Läsionen unverändert.
Bei weniger als einem Fünftel der Fälle wird sich der Zustand verschlechtern.
Was sollten Frauen mit Gebärmutterhalskrebs tun?
“Wenn Sie derzeit auf Behandlung warten oder bereits in Behandlung sind, lassen Sie sich bitte nicht von diesen Informationen abschrecken.” Um die Ergebnisse dieser Studie vollständig zu verstehen, sind strengere und umfassendere Untersuchungen erforderlich. In solchen Fällen sollten Sie sich immer unter ärztlicher Aufsicht befinden und regelmäßige Kontrolluntersuchungen durchführen. Eine frühzeitige Diagnose führt bei jeder Krankheit oder Behandlung zum besten Ergebnis.
Daher laden wir alle Frauen dazu ein, sich regelmäßig untersuchen zu lassen:
Frauen mit sexueller Erfahrung
Im Alter von 18-25 Jahren alle zwei Jahre
Im Alter von 25-49 Jahren alle drei Jahre
Im Alter von 50-64 Jahren alle fünf Jahre
Für Frauen über 65 Jahren wird der Test nicht empfohlen.
Hier sind einige häufig gestellte Fragen über Gebärmutterhalskrebs:
1. Was ist Gebärmutterhalskrebs?
Gebärmutterhalskrebs ist eine Art von Krebs, der im Gebärmutterhals auftritt, dem Teil des weiblichen Fortpflanzungssystems, der den Uterus mit der Vagina verbindet.
2. Was sind die Risikofaktoren für Gebärmutterhalskrebs?
Die Risikofaktoren für Gebärmutterhalskrebs umfassen sexuell übertragbare Infektionen wie das humane Papillomavirus (HPV), Rauchen, ein geschwächtes Immunsystem, frühes sexuelles Verhalten, mehrere sexuelle Partner, familiäre Vorgeschichte von Gebärmutterhalskrebs und unzureichende Vorsorgeuntersuchungen.
3. Welche Symptome sind mit Gebärmutterhalskrebs verbunden?
Früher Gebärmutterhalskrebs verursacht normalerweise keine Symptome. Im fortgeschrittenen Stadium können jedoch Symptome wie abnormale vaginale Blutungen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Beckenschmerzen und ungewollter Gewichtsverlust auftreten.
4. Wie kann Gebärmutterhalskrebs diagnostiziert werden?
Die Diagnose von Gebärmutterhalskrebs erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus einem Pap-Abstrich, bei dem Zellen aus dem Gebärmutterhals entnommen und auf Anzeichen von Krebs untersucht werden, sowie durch eine Gewebebiopsie, bei der eine kleine Gewebeprobe entnommen und untersucht wird.
5. Wie kann Gebärmutterhalskrebs behandelt werden?
Die Behandlung von Gebärmutterhalskrebs hängt vom Stadium der Erkrankung ab. Zu den Behandlungsoptionen gehören Operationen wie eine Konisation oder Hysterektomie, Strahlentherapie, Chemotherapie und gezielte Therapien.
6. Ist Gebärmutterhalskrebs vermeidbar?
Ja, Gebärmutterhalskrebs kann in vielen Fällen verhindert werden. Der beste Weg zur Prävention ist die regelmäßige Durchführung von Vorsorgeuntersuchungen, einschließlich Pap-Abstrichen und HPV-Impfungen.
7. Wann sollte ich mit Vorsorgeuntersuchungen für Gebärmutterhalskrebs beginnen?
Es wird empfohlen, dass Frauen ab dem Alter von 21 Jahren regelmäßig Pap-Abstriche durchführen lassen. Der Zeitpunkt für den Beginn der Vorsorgeuntersuchungen kann je nach den Richtlinien Ihres Landes oder Ihrer medizinischen Fachkraft variieren.